StadtRaumMonitor – Prozessbegleiter*innen für die BZgA qualifiziert

Entspannte Menschen in einem Park im Sommer

Um die Lebensqualität und Gesundheit auf kommunaler Ebene zu fördern, entwickelte die Bundeszentale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bewertungs- und Beteiligungsinstrument StadtRaumMonitor. Im Auftrag der BZgA habe ich dieses Jahr erstmalig Prozessbegleiter*innen ausgebildet, die Kommunen und Städte bei der Anwendung des StadtRaumMonitors beraten und begleiten. Die Ergebnisse der gemeinsamen Schulung sind nun als Beratungsleitfaden veröffentlicht.

Ob Grünflächen, Freizeitangebote oder die Verkehrssituation, zahlreiche Rahmenbedingungen in Städten und Gemeinden haben einen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Mit Hilfe des StadtRaumMonitor können Kommunen ihre Bürger*innen zu ihrer Wohnumgebung befragen. Die Ergebnisse dienen schließlich zur passgenauen Ableitung von Maßnahmen und Angeboten.

Prozessbegleitende qualifiziert

Im Frühjahr 2023 endete die erste Qualifizierungsreihe für Prozessbegleitende zum Instrument StadtRaumMonitor. Teilnehmende waren die Mitarbeitenden der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit in allen 16 Bundesländern. Bundesweit stehen nun interessierten Städte und Gemeinden Fachexpert*innen  zur Verfügung, die zur Anwendung des StadtRaumMonitors beraten. Die Online-Qualifizierung bestand aus drei Teilen, die ich im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung konzipiert, durchgeführt und evaluiert habe.

Beratungsleitfaden erschienen

Die Ergebnisse der Schulung wurden in einem Beratungsleitfaden zusammengefasst. Unter www.stadtraummonitor.bzga.de kann dieser kostenfrei heruntergeladen werden.

Sollen individuelle Schulungsreihen konzipiert werden?

Sehr gerne begleite ich auch Ihre Organisation, Ihren Betrieb oder Kommune bei der Vorbereitung und Durchführung. Oder suchen Sie eine Prozessbegleitung? Ich unterstütze gerne. Sprechen Sie mich gerne an!

Mehr gesundheitliche Chancengleichheit: Kommunale Multiplikator*innen in Frankfurt und Offenbach qualifiziert

Stefanie Bathen bei der Moderation einer Arbeitsgruppe

Gesundheitsfördernde Projekte planen und in die Tat umsetzen. Wie geht das? Im Dezember 2022 habe ich gleich zwei Mal Mitarbeitende sowie Akteur*innen von Institutionen, Trägern, Vereinen und Organisationen, die in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Jugendhilfe, Soziales oder Sport tätig sind, qualifiziert. Gemeinsam mit den Gesundheitsämtern in Frankfurt und Offenbach entstanden diese spezifische Multiplikatorenschulungen.

Um gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern, braucht es Angebote die an Lebens-, Lern- oder Arbeitsorten ansetzen, also in Stadtteilen, Schulen, Universitäten oder Betrieben. Zum einen können Angebote der Verhaltensprävention entstehen – zum anderen können in den Institutionen Rahmenbedingungen etabliert werden, die gesundes Leben, Lernen und Arbeiten ermöglichen.

Zielgruppengerechte Konzeption

Gemeinsam mit den Projektkoordinatoren beider Städte wurden die Inhalte der Schulung auf die Zielgruppe abgestimmt. So gingen Bedarfsanalysen bei den Akteur*innen voraus. Viele Teilnehmende haben spezifische Fragestellungen, aber auch jede Menge Vorerfahrungen in Sachen Projektmanagement – dies galt es zu berücksichtigen. Auch bieten die Organisationen unterschiedliche Möglichkeiten und Herausforderungen – so können manche Einrichtungen auf personelle Ressourcen für die Umsetzung von Angeboten zurückgreifen, andere benötigen spezielle Förderungen, um aktiv zu werden.

Der Bedarf an Wissen, wie Gesundheit gestaltet werden kann ist riesig. Gerade die Corona-Pandemie zeigte wie groß der Bedarf an Angeboten der Gesundheitsförderung bei den unterschiedlichsten Zielgruppen ist. Viele in Schule, Kita oder Jugendhilfe-Tätige stellen das ebenfalls fest, und wollen neue Angebote etablieren. So waren auch beide Schulungsangebote in Frankfurt und Offenbach ausgebucht. Insgesamt nahmen 50 Teilnehmende zum Thema „Gesundheitsprojekte planen, organisieren und realisieren“ teil.

Viel Theorie, noch mehr Praxis

Die Schulung lieferte eine Mischung aus Theorie und Praxis. Wie baut man Gesundheitsprojekte auf? Wie können Bedarfe ermittelt werden? Die Teilnehmenden lernten Ziele ihrer Projekte zu definieren. Wie die Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann, wurde an dem schulischen Gesundheitsprojekt der Adalbert-Stifter-Schule aus Heusenstamm aufgezeigt. Hier konnte Gesundheitsförderung trotz Schulschließungen und Hygieneauflagen in der Coronapandemie realisiert werden.

Gerne konzipiere ich Schulungen für spezielle Zielgruppen – sprechen Sie mich an!

Hier geht es zum Bericht aus Frankfurt

 

Aktion Mensch: Fortbildung zur Prozessbegleiterin abgeschlossen

Zertfikat der Aktion Mensch

Aktion Mensch unterstützt städtische Inklusionsvorhaben. Kommunen können Vielfalt über Strukturen und Angebote enorm fördern. Um die Qualität in kommunalen Projekten zu sichern, eignen sich eine Begleitung von Außen – so die Erfahrungen von Aktion Mensch. Die Fortbildung zur Prozessberaterin habe ich nun abgeschlossen.

Kommunale Inklusionsprojekte sind in der Regel mehrjährige Vorhaben. Dabei sind unterschiedliche Interessensgruppen und Entscheidungsträger*innen einzubeziehen sowie die Vorgaben von Fördergeld-Geber*innen zu berücksichtigen. Damit kommunale Projekte wirksam, partizipativ und damit nachhaltig umgesetzt werden, empfiehlt Aktion Mensch Förderprojekte von professionellen Prozessbegleiter:innen begleiten zu lassen.

Erfolgsfaktoren als Basis der Fortbildung

In 2022 fand zum ersten Mal eine Qualifikation zur Prozessbegleiter*in bei Aktion Mensch statt. Erfahrungen aus laufenden kommunalen Inklusionsprojekten flossen in die Fortbildung mit ein. Ein Schwerpunkt lag insbesondere darin, mit kommunalen Projektverantwortlichen in den Austausch zu gehen und Gelingensfaktoren für Inklusionsprojekte zu identifizieren.

Wertvoller Blick von Außen

Prozessbegleiter*innen haben die Aufgabe  auf die Vorgehensweise in Projekten zu blicken und Impulse zu geben:

  • In wie fern wird partizipativ gearbeitet und Lebensweltexper*:innen eingebunden?
  • Folgt das Handeln einer sinnvollen Wirkungslogik und kennen die Projektbeteiligten diese und handeln sie danach?
  • In wie fern können kommunale Netzwerke das Anliegen unterstützen und wie baut man nachhaltige Netzwerke auf?

Prozessbegleiter*innen stehen Projektverantwortlichen oder Teams bei Seite. Sie begleiten durch die Veränderungsprozesse im Sozialraum – von der Bedarfsanalyse bis zur Projektevaluation.

Ich freue mich Kommunen zukünftig zum Thema Inklusion zu begleiten und meine vielfältigen Erfahrungen aus dem Bereich Gesundheitsförderung und Veränderungsmanagement einzubringen.

Wollen auch Sie Ihr Projekt durch mich begleiten lassen? Ich stehe Ihnen gerne als Prozessbegleiterin zur Verfügung. Melden Sie sich bei mir.

Multiplikatorenausbildung in Marburg: Kommunale Akteure für Gesundheitsprojekte qualifiziert

Wie kann man Gesundheit mit Projekten fördern? Welche Analysen eignen sich für die Planung von Maßnahmen? Und wie misst man Erfolg von Gesundheitsangeboten? Gesundheitsmultiplikatoren aus Marburg lernen im September Gesundheit strategisch zu planen.

Für die Stadt Marburg und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf habe ich eine Ausbildungsreihe für kommunale Gesundheitsmultiplikatoren konzipiert. In den zwei Modulen im September lernen die Teilnehmenden wesentliche Erfolgsfaktoren für Projektmanagement in der Gesundheitsförderung. 

Mit den Referentinnen Eva Göttlein (Fürth) und Johanna Vogt (Gießen) habe ich die Module nun zielgruppengerecht aufgearbeitet und finalisiert. Der erste Workshop „Gesundheitsprojekte planen – Gesundheit managen“ fand am 23. September im Marburg statt. „Die kommunalen Akteure konnten wertvolle Hinweise mitnehmen“, resümierte Eva Göttlein nach dem Workshop. 14 Multiplikatoren, u.a. aus den Bereichen Sport, Soziales und Arbeitsförderung, nahmen an der Veranstaltung teil. Neben den theoretischen Schritten im Projektmanagement konnte die Erfahrungen des Projektes „Fürth bewegt“ vermittelt werden. Seit vielen Jahren bittet die bayrische Kommune kostenfrei und für alle Bewohnerinnen und Bewohner niedrigschwellige Bewegungsangebote an der frischen Luft an. Eva Göttlein koordiniert das Angebot.

Die nächste Veranstaltung „Wirkungslogiken definieren“ mit Gesundheitswissenschaftlerin Johanna Vogt findet am 29. September 2021 statt. Sie teilt ihre Praxiserfahrungen aus der Technischen Hochschule in Gießen zu Wirkungsmessungen im Gesundheitsmanagement. 

Grundlage für die modulhafte, achtteilige Weiterbildung ist eine Bedarfsanalyse bei den kommunalen Gesundheitsakteuren in und um Marburg, die ich für das Gesundheitsamt Marburg-Biedenkopf 2019 konzipierte und durchgeführte. 

Konzeption und Moderation der Frankfurter Stadtgesundheitskonferenz 2021

Gut geht´s in Frankfurt. So lässt sich das Ziel des gleichnamigen Kooperationsprojektes zwischen der Stadt Frankfurt, der Techniker Krankenkasse und der Frankfurt University beschreiben.

Am 8. September findet die nächste Stadtgesundheitskonferenz statt. Gemeinsam mit der Projektleitung im Gesundheitsamt Frankfurt habe ich die diesjährige Online-Veranstaltung konzipiert und geplant. Ebenfalls werde ich die Moderation des Vormittags übernehmen.

Die Vernetzung steht im Mittelpunkt

Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung ist die Vernetzung der Akteure vor Ort. Dazu gibt es einen Einblick wie Maßnahmen der Gesundheitsförderung während der Corona-Pandemie umgesetzt werden. Gemeinsam soll aber auch darauf geblickt werden, was eine „gesunde Kommune“ zukünftig bieten sollte – hierzu wird Thomas Altgeld von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. einen zukunftsgerichteten Input geben.

Anmeldung beim Gesundheitsamt Frankfurt

Interessierte Akteure, ob kommunale Einrichtungen, Vereine oder Projekte, die sich für die Gesundheit der Frankfurter Bevölkerung einsetzen, sind herzlich eingeladen. Anmeldungen nimmt das Gesundheitsamt noch bis zum Anfang September entgegen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und das Anmeldeformular gibt es unter http://www.gut-gehts-in-frankfurt.de/stadtgesundheitskonferenz-2021